Monatsrückblick

Monatsrückblick Juni 2014

Monatsrückblick

Bildquelle: Peter Freitag / pixelio.de

Da steckte der Frust in mir aber tief – so tief, das ich den „Termin“ für den Monatsrückblick habe verstreichen lassen. Die Erlebnisse beim Fürther Metropolmarathon haben dafür gesorgt, dass ich erst wieder einen Versöhnungslauf brauchte, um wieder durchstarten zu können.

Dabei gibt es im Juni eigentlich eine Menge zu berichten – Superlativen sozusagen … und auch absolute Neuigkeiten wie zum Beispiel meine erste Teilnahme bei einem Jedermannrennen. Alles in allem ist der Juni 2014 wie auch im Vorjahr ein richtiger Knaller, der Monat in dem anscheinend stets alles läuft, der Monat in dem ich vor zwei Jahren den ersten Laufschritt wagte, der Juni meint es gut mit mir!

Gesundheit

Im besonderen gilt dies auch für die Gesundheit, der erste Monat dieses Jahr in dem ich keine Erkältung oder keinen größeren Infekt hatte. Aber so ganz unversehrt bin ich auch im Juni nicht geblieben. Nach einem langen Lauf am Sonntag vor dem Metropolmarathon habe ich mich bei einem steinigen Downhill auf den letzten Kilometern etwas verletzt. Schmerzen an der rechten Hüfte oder vllt. im Piriformis-Muskel. Glücklicherweise reagierte das ganze auf Ruhe und auf eine Radausfahrt zwei Tage später … schon war es vorüber.

Was mir vielleicht eine gute Zeit beim Halbmarathon in Fürth gekostet hat, war das was am Mittwoch darauf folgte. Mittags noch fit (ich war auf Dienstreise) war ich im Hotel schlagartig schlapp. Ich bin noch die letzte TE gelaufen, aber irgend etwas stimmte nicht. Vormittags war ich die darauffolgenden zwei Tage fit und Abends total müde und abgeschlagen. Zum Sonntag war gefühlt alles wieder weg, aber was das auch gewesen sein mag … es hat mich irgendwie beeinflusst.

Zahlen, Daten, Fakten

Runner Monatsrückblick bike
sigma Anzahl:

17 Läufe

9 Ausfahrten

Strasse Monatsrückblick Distanz:

186,3 km

450,4 km

Foot Ø Distanz:

10,98 km

50,04 km

Uhr Dauer:

17:18:41 h:m:s

16:17:07 h:m:s

Berg Positiver Höhenunterschied:

2.390 HM

5.400 HM

Donut Kalorien:

13.193 kcal

9.184 kcal

Lauf Ø Pace:

5:35 min/km

27,7 km/h

Herz Ø Herzfrequenz:

147 bpm

145 bpm

 

Dazu gibt es nicht mehr viel zu sagen, der Juni war der Monat mit dem meisten und härtesten Training jemals. Der Monat mit dem höchsten Laufumfang 2014 bei gleichzeitig sehr niedriger Belastung. Mehr Höhenmeter als im Vormonat, noch schneller als im Vormonat (schnellster Monat überhaupt).

Auch auf dem Rad ging es rund – ein Monat fast im 28er Schnitt. Dabei habe ich zum ersten Mal bei einer Tour über 1500HM gefahren und habe fast (aber auch nur fast) die 100km durchbrochen (98,4km).

Der TRIMP-Wert für beide Sportarten zusammen ist der höchste jemals 1060 beim Laufen und 554 beim Radfahren. Absoluter Höchstwert, selbst beim Laufen lag ich in den besten Monaten 2013 nur geringfügig darüber, aber alles mit höherer Belastung. Grund dafür sind nicht zuletzt die beiden Laufwettkämpfe plus das Jedermannrennen … aber nichts desto trotz die Form ist/war form-idabel!

Und sonst so?

Im Juni war es mal wieder so weit und vielleicht war es auch der richtige Zeitpunkt. Nein – ich meine nicht meinen Laufgeburtstag, sondern die wiederholte Beschäftigung mit der Frage ob ich nicht doch besser nach einem Trainingsplan trainieren sollte… oder ob ich überhaupt kann.

Nach zwei Jahren unstrukturierten Training und einigen Versuchen entwickelt man sich nicht nur sportlich weiter. Unter anderem die Dinge die mich beruflich im ersten Halbjahr beschäftigt haben, führten letztlich dazu etwas genauer darüber nachzudenken und tatsächlich, es hat klick gemacht.

Sklavisches Folgen von Plänen ist nicht mein Ding – aber Vorgaben haben ist einfach etwas, das mir hilft. Seit kurzem bin ich Mitglied im Greif-Club. Greif ist nicht unbedingt bekannt für flauschige Wohlfühlpläne – aber genau die kann ich mir auch selbst schreiben. Aktuell trainiere ich nach dem Übergangsplan und finde die Art und Weise der Vermittlung sehr angenehm … und gerade für Sturköpfe wie mich, gibt es extra Zeilen, dass der Plan keine Bibel ist. Es steht drin, was man am ehesten Weglassen könnte und was man wie am besten verschieben würde, wenn es sein muss.

Die Einheiten bisher sind fordernd aber absolut OK. Die Halbmarathonvorbereitung plus der Trainingsplan-Einstieg sind auch der Grund, warum die Wochenkilometer selbst im 4-Wochen-Schnitt so langsam wieder an die 50km heranreichen … und ehrlich gesagt, mit der Abwechslung durch den TP ist das kein Vergleich mit den Versuchen im Herbst die Umfänge zu erhöhen, die letztlich dann mit der Knieverletzung endeten.

Während ich  mich im Juni noch zurück halten konnte, habe ich mich im Juli zwar schon für zwei neue Läufe angemeldet, aber ich habe es sein lassen, mich aus Eventgründen direkt bei einer heißen Veranstaltung anzumelden… dennoch, nicht nur ich, sondern auch viele andere Social-Media-Läufer verfallen öfter mal dem Lemming-Syndrom … darum noch mal als Empfehlung eine kleine Lektüre für alle Nach-Läufer :-)

 

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