der Autor

Laufblog Autor

das bin ich ;-)

 

Mein Name ist Daniel, ich bin ähm… M30, oder auch Masters 1 … oder für Normalsterblich: Anfang 30 und lebe mit meiner Familie in Bayreuth. Zudem blogge ich und das nicht zum ersten mal. Als Ex-Fernstudent habe ich bereits über fünf Jahre Blogerfahrung. Nachdem ich mit dem Studium fertig war, entstand eine gewisse Leere in meiner Freizeit. Ein neues Thema musste her, darum geht es hier jetzt um Ausdauersport. Viel interessanter könnte aber die Frage nach dem warum sein?

Rückblende! Ich war Anfang/Mitte 20, unsportlich und übergewichtig. Sicherlich keine ganz seltene Kombination. Unsportlich ist eventuell untertrieben, ich hatte mit Sport nichts am Hut, wollte mit dem Teufelszeug nichts zu tun haben und redete mir ein (wie so viele), dass das bisschen Übergewicht gar nicht so schlimm sei.

Ich bin dick, was jetzt?

Es kam wie es kommen musste, irgendwann konnte ich meine Schnürsenkel nicht mehr binden, da beim herunterbeugen der Bauch im weg war. Treppenstufen waren mein natürlicher Feind. Irgendwo bei 114kg auf 184cm reifte die Erkenntnis, dass man zwar so tun kann, als würde man sich wohl fühlen… die Realität aber anders aussieht. Das war 2006.

Es folgte eine Ernährungsumstellung – weg vom Fertiggericht, weniger Süßkram, weniger gezuckerte Getränke. Die erste Abnehmwelle bescherte mir ein Gewicht um die 100kg. Dann kam, was viele kennen, die abnehmen möchten … das Gewichtsplateau! In den nächsten Jahren sollte es so weiter gehen, immer wieder mal fiel mir ein Buch oder eine Website ins Auge, die mich dazu brachte bestimmte Verhaltensweisen zu hinterfragen und mal dies oder jenes ausprobieren. Irgendwann in 2009 knackte ich mit Bewegung (Rad, Nordic Walking, mehr Gehen) nachhaltig die 100kg und bin seitdem UHU.

Schreibtischtäter trotz Gewichtsverlust

Die Sportlichkeit hielt leider nicht so lange an. Im Fernstudium blieb wenig Freizeit und wenn ich Nachts mit dem Lernen fertig war, lockte eher die Couch als die frische Luft. Das Gewicht stagnierte wieder um die 90kg ein gutes Jahr. Als 2010 die Familie Zuwachs bekam, krempelte der kleine Kerl alles um, mit der Folge, dass ich rapide auf 84kg herunterkam. Aber zusammen mit meinem Sohn wurde ich auch wieder größer. Währenddessen schritt das Studium weiter fort.

Anfang 2012 stand dann die Diplomarbeit vor der Tür. 6 Monate Recherche und Schreibarbeit neben Außendienstjob und Familie. Wenn ich nicht im Büro oder im Auto saß, dann an meinem privaten Schreibtisch oder auf der Couch. Irgend etwas tief in mir drin, sagte mir … DU MUSST RAUS! Noch während der Schreibphase reifte in mir der Gedanke, dass ich spätestens nach Abschluß des Studiums etwas mit meiner Freizeit anfangen muss und dass dies nach den Jahren des Stubenhockens vielleicht besser Sport als Briefmarkensammeln sein sollte.

Lauf! Lauf! Lauf!

Metropolmarathon Fürth 2013Warum ich genau auf den Laufsport kam, kann ich nicht mehr sagen. Irgendwann 2009 hatte ich es bereits 2-3 Wochen versucht, bin aber leider gescheitert. Ein Grund für die Entscheidung fpr das Laufen ist die Einfachheit des Sports. Da ich aber mit der Diplomarbeit noch beschäftigt war, fing ich eben mit dem an, was zu der Zeit ging. Damit Bücher zu lesen! Ich besorgte mir Laufliteratur und las mich ein, ca. 3 Monate vor Ende der Diplomarbeit (zwischenzeitlich wieder knapp an die 90kg) begann ich damit, den Laufstart vorzubereiten. Hin und wieder Koordinations- oder Stabiübungen gingen problemlos. Rasieren oder Zähne putzen auf einem Bein kostet immerhin keine Zeit.

Durch konsequente Gewichtskontrolle und Disziplin konnte ich bis Juni 2012 bereits 6kg loswerden. Ein Jahr nach Start des „Projektes“ – im März 2013 – stehen satte 15kg weniger zu Buche. Mit ca. 75kg fühle ich mich pudelwohl und lief so oft wie es Gesundheit und Zeit zulassen – bis das passiert, was oft passiert. Die Sache eskalierte etwas. Und nun? Nun wird gelaufen, getrailt, geradelt und vor allem darüber gebloggt.