Strava, Stravaholic, Segmente

Warum ich nicht mehr ohne Strava leben kann

Früher war alles besser. Also mal ehrlich, es ist nicht wirklich so, dass früher wirklich alles besser war. Früher ist zum Beispiel, bevor die Cloud in unser Leben Einzug gehalten hat. Die ominöse Cloud klaut (ja ich weiß) uns die Herrschaft über unsere Daten und verfrachtet sie ins irgendwo. Von dort aus kann man von überall anders darauf zugreifen und seine Fotos, Dokumente & Co. bewundern, bearbeiten oder teilen.

Im Zuge der fortschreitenden Technisierung des Ausdauersports droht uns allen auch eine immer stärkere „Verwolkung“ unserer Sportdaten. Jeder moderne Sportuhranbieter kocht sein eigenes Süppchen und liefert aktuelle Modelle mit eigenem Onlineportal aus. Während man früher das einheitliche Datenformat von seiner Uhr geladen und in einem Programm verarbeitet hat, laden die Geräte heute alles selbst gerne direkt in die Cloud und im schlimmsten Fall verbleiben die Infos dort erstmal.

Warum ich ohne Strava nicht mehr leben kann?

Bitte verzeiht den reisserischen Titel, denn so schlimm ist es ja dann doch noch nicht. Ich könnte natürlich, aber ich will nicht mehr – und dafür gibt es einige Gründe. Dazu muss man aber wissen, was Strava eigentlich ist.

Prove it, Strava, Stravaholic

Zu allererst ist Strava erst mal ein Internetdienst – also in der Cloud. Direkt im Log-In Fenster wird gleich deutlich worum es geht. „Weise Deine Geschichten nach – Weise Deine Leistungen nach – Beweise es anderen – Beweise es Dir selbst – Prove It“ steht da nach und nach. Nun beschreibt das klar die Ausgeburt der sportlichen Leistungsgesellschaft, aber das fände ich zum einen zu kurz gedacht und zum anderen auch ungerecht. Auch wenn es einige Diskussionen dazu gibt, vertrete ich die Meinung, dass nicht ein Webportal Radfahrer oder Läufer gefährlich macht, sondern die Leute es vorher auch schon waren. Aber eins nach dem anderen.

Was kann Strava eigentlich alles?

Nun haben die großen Anbieter am Markt wie Garmin, Polar oder Suunto ihr eigenes Ding am Start. Zusammen mit dem neuen glitzernden Gerät bekommt man direkten Zugang in die herstellereigene Welt. Die Uhren laden alles hoch und in bunten Bildern, tollen Diagrammen und und und bekommt man seine Fitnessdaten präsentiert. Zudem kann man sich mit Freunden und Feinden verbünden bzw. sie ausspionieren.

Aber mal ehrlich – Twitter, Facebook & Co. sorgen dafür, dass man sich über Gerätegrenzen hinaus kennt. Ich möchte meine Lauf- und Radbekanntschaften nun wirklich nicht reinrassig bei Garmin ansiedeln und da fängt Strava an interessant zu werden.

Strava ist ein Sammelbecken für Sportaktivitäten – es treiben sich zwar großteils Radfahrer in auf Strava herum, trotzdem findet man mehr und mehr Läufer dort. Der entscheidende Unterschied zu den Herstellerportalen ist die Offenheit.

Screenshot 2015-01-18 20.38.52Man kann Daten aller bekannten Hersteller einfach auf Strava hochladen, darüber hinaus schluckt das Portal neben GPX und TCX auch FIT-Dateien. Zusätzlich bietet Strava selbst eine App an, für alle die keine Sportuhr haben (oder gerade anderweitig unterwegs sind) um auf dem Smartphone mitzuloggen.

Zusätzlich biett Strava die Möglichkeit sich zu vernetzen und sich – wie man es im Social Networking so kennt – zu folgen und sich Kudos (das Strava-Äquivalent für Likes) zu geben bzw. schlaue oder weniger schlaue Kommentare abzugeben. Es gibt „Clubs“ … quasi das was man bei Facebook Gruppen nennen würde, mit eigenen Leaderboards.

Regelmässig ruft Strava zu Herausforderungen auf, sprich „laufe X KM in Zeitraum Y“ oder „fahre in 30 Tagen XYZ Höhenmeter“. Als Lohn erhält der digitale Ausdauersportler einen digitalen Batch und hin und wieder auch die Möglichkeit sich ein ziemlich teures analoges Ausstattungsstück zu kaufen.

Last but not least bleiben die Segmente zu erwähnen – jeder Teil einer Aktivität kann ein Segment sein, quasi ein öffentlicher Wettkampfort. Alle die dort vorbeiradeln oder vorbeilaufen werden gewertet und nach Alter, Clubzugehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Gewicht gewertet. Der schnellste bekommt mal wieder einen virtuellen Pokal – seit 2015 gibt es zudem noch eine Jahreswertung, was vor allem der zunehmenden Zahl an extrem guten Leistungen geschuldet ist.

Hinzu kommen Features für Premium-Mitglieder (ich selbst bin eins). Wie erweiterte Trainingsanalyse, Trainingsvideos, seit neustem auch Trainingspläne für Radsportler, besondere Ziele usw.

Und was macht Strava so anders?

Die Frage kann man einem Wort beschreiben: Details! Strava hat nichts revolutioniert, aber wie so häufig machen sie einfach Dinge die etwas smarter sind … und vor allem machen sie Dinge, die sich Ausdauersportler schon lange wünschen (tatsächlich hat Strava eine Idee, die ich schon lange hatte verwirklicht … aber dazu gleich noch mehr).

Privatsphäre

privatsphäreWer kennt das nicht, eigentlich möchte man ja sooo gerne mit dem gerade erlaufenen oder erradelten virtuell prahlen, aber die Sportdaten machen vor allem eines deutlich, wo man wohnt. Strava hat erkannt, dass das ein Problem ist und bietet die Möglichkeit den Wohnort, das Büro oder andere Punkte an denen man regelmässig unterwegs ist auszublenden. In einem Umkreis von ca. 1km wird kein anderer die Routen denen man folgt zu sehen kriegen, man selbst bekommt aber alles zu sehen. Das ganze erleichtert meiner Meinung nach auch, mit Internetbekanntschaften seine sportliche Leistung zu teilen, ohne gleich die Datenhose komplett herunterlassen zu müssen.

Läufe vergleichen

Läufe vergleichenAls Läufer, ist man so oft auf den gleichen Strecken unterwegs, ob bewusst oder unbewusst – aber händisch möchte keiner suchen, wie schnell man wann auf seiner Hausstrecke war.
Strava macht seit Ende 2014 diese Arbeit – die vergleichbaren Läufe werden direkt gegenübergestellt und somit auf vergleichbaren Strecken die Tempoentwicklung dargestellt.

Strecken an unbekannten Orten planen

Unterwegs im Urlaub oder auf Geschäftsreise? Das ist das praktische an unserem Sport, aber mit Kenntnis der besten Laufstrecken macht es einfach mehr Spaß anstatt nur stur direkt vor dem Hotel auf und ab zu laufen. Die Routenplanung von Strava hilft hier. Die Heatmap zeigt beliebte Rad- und Laufstrecken an und bevorzug die – auf Wunsch – auch bei der Planung von Routen.

Dabei lassen sich auch verfügbare Segmente berücksichtigen oder die Strecke kann auch mit besonders wenig Höhenmeter geplant werden. Wenigstens bei Garmin ist es zudem möglich die geplante Strecke bspw. auf den Radcomputer zu übertragen und ihr zu folgen. In der Übersicht wird zudem auf Basis der aktuellen Leistungsfähigkeit auch die geschätze Fahr- oder Laufzeit errechnet.

Andere Läufer finden

screen

Darauf hatte ich wirklich lange gewartet. Ich bin vielleicht kein Visionär, aber es freut mich, dass die Strava-Entwickler etwas gebastelt haben, an das ich schon seitdem ich laufe, denke. Eine Möglichkeit herauszufinden, ob einer der kreuzenden oder entgegenkommenden Läufer auch ein Internetprofil hat. In den Strava Labs gibt es seit neusten die FlyBy Funktion. Dort trägt man eine Aktivität ein und sieht welcher Läufer u.a. unterwegs war. Natürlich ist das besonders bei Wettkämpfen interessant, aber ich habe auch schon auf meinen nächtlichen Touren tatsächlich einen Strava-Läufer entdeckt.

Und wenn man noch mehr will?

Frei verfügbare Daten, Auswertungsmöglichkeiten, soziale Funktionen … alles schön und gut, aber der Datenfetischist im Ausdauersportler ist manchmal unersättlich. Doch auch hier punktet Strava, einerseits mit freiem Export der hochgeladenen Aktivitäten (wenige Klicks reichen und man bekommt seine Daten „zurück“). Andererseits hat Strava eine API die von einigen mehr oder minder nützlichen Diensten genutzt werden um noch tiefer in die Sportdaten einzusteigen oder die gewünschten Daten noch besser aufzubereiten.

Zum einen wäre da das seit kurzem kostenpflichtige Veloviewer welches beispielsweise so wunderbare Steigungsgrafiken abliefert, aber nicht nur das. Es gibt kummulierte Daten pro Fahrrad, pro Laufschuh, man findet Bestzeitenwertungen, Segment-Details, viele viele Charts und noch viel mehr.

Screenshot 2015-01-25 20.58.17Wer beispielsweise eine individuell zusammengestellte Heatmap möchte oder mehrere Aktivitäten in einer Karte darstellen, wird beim Strava Multiple Ride Mapper fündig. Der Nutzwert liegt hier vor allem in der Darstellung und darin gezielt bestimmte Daten ausblenden zu können. Darüber hinaus kann man natürlich so auch eine Heatmap erstellen (falls gewünscht) die das Gebiet der Privacy-Zone abdeckt.

Screenshot 2015-01-25 21.07.56Ein weiteres Tool kann auch sehr praktisch sein, allerdings kann man hier schon darüber diskutieren, da es Segmente beeinflussen kann. Aber wer kennt es nicht, gerade mit dem Rad in Topform ein Segment abgefahren und der GPS-Emfang war mau. Der Track liegt neben dem Weg und nix war’s mit dem KOM. Hier hilft SNAP (Strava needs a polish).

Mit einem klick läd man eine zugängliche Aktivität ins Bearbeitungsfenster, definiert den zu korrigierenden Bereich und SNAP verlegt den GPS Track auf den nächstmöglichen Weg ohne dabei die Zeitkoordinaten des Track zu verändern. An meinem Beispielbild kann man gut erkennen, die Aktivität wurde mit der App und dem iPhone aufgezeichnet und zeigt einen ziemlich Sprung in der Mitte an. Die blaue Linie ist nach Bearbeitung die Korrektur. Als Ergebnis erhält man dann ein korrigiertes File, welches man wieder in Strava hochladen kann.

Und was wenn ich meine Seele schon an XYZ verkauft habe?

Also ich meine natürlich, was wenn man schon sein ganzes Sportlerleben wo anders hingeladen hat. Einerseits kann man natürlich einfach Fünfe gerade sein lassen, wechseln und sich an Strava erfreuen. Aber gerade die vergleichbaren Läufe haben schon einen gewissen Charme. Zum einen kann der Webdienst tapiriik helfen, für 2 USD im Jahr hält das Tool verschiedene Sportprofile aktuell.

Für Garmin Connect Benutzer kann ich die Frage, wie man alle Garmin Aktivitäten zu Strava bekommt beantworten. Man folgt folgendem Schema:

  1. Garmin Connect Passwort kurzfristig ändern
  2. die Seite: https://www7224.ssldomain.com/sideburn/garmin/ aufrufen
  3. Zugangsdaten eintragen
  4. die ZIP Datei mit allen Garmin-Aktivitäten herunterladen
  5. Garmin Connect Passwort wieder zurückändern

Danach kann man in 25er Schritten die Daten auf Strava laden und sich daran erfreuen, dass man nicht mehr vom Wohlwollen des etwas zickigen Connect-Webservice abhängig ist.

Und warum genau kann ich jetzt eigentlich nicht mehr ohne Strava leben? Vielleicht weil ich inzwischen dort die allermeisten Verbindungen zu näher und ferner bekannten Sportlern habe, viele interessante Daten finde und ich mir einfach weniger Gedanken um das ganze drumherum machen muss. Meine Reihenfolge ist aktuell durchaus so, dass ich Garmin Connect nutze (weil ich quasi muss), Strava weil es Spaß macht und Runalyze weil ich dort nochmals eigener Herr meiner Daten bin.

Und vielleicht habt Ihr ja Lust mir zu folgen (ich folge natürlich gern zurück, weil das auch Strava interessant macht).


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Strava

P.S.: Kleiner Nachtrag, wer neben den ganzen nützlichen Dingen auch noch etwas Quatsch mit Strava anfangen will, den kann ich Sisu ans Herz legen. Gerade habe ich bei Martin davon gelesen. Da es passt wie die Faust aufs Auge also hier noch etwas Spaß.

Nachtrag vom 15. Mai 2015. Das ganze entwickelt sich selbstverständlich weiter. Etwas neues, was ich auch sehr gerne nutze hat Christoph von Grabinalin entdeckt – und zwar StravistiX eine Chrome-Erweiterung um die Strava Daten noch genauer auswerten zu können. Vielen Dank dafür!

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31 Kommentare

  1. Ich glaube, Strava ist das beste, was mir 2014 begegnet ist ;-) Es funktioniert zuverlässig und die stetig wachsenden Features sind einfach klasse. Ich find es toll, dass man alles mit Strava synchronisieren kann und könnte auch nicht mehr ohne. Einziger Kritikpunkt wäre, dass Strava die Daten aus der Uhr manchmal deutlich anders interpretiert als die Uhr selbst. Aber vielleicht ist auch das richtig so …

    • Das stimmt allerdings, diesen Kritikpunkt habe ich auch vor lauter positivem vergessen zu erwähnen. Vor allem, weil man bei WK-Eintragungen eben nicht die Strecke editieren kann (außer man macht es vorher am File).
      Ob die Daten von Strava jetzt schlechter wären, würde ich nicht behaupten, sie sind anders. Durch die vielen Daten die Strava vorliegen werden unklare GPS-Signale meist an dem wahrscheinlichen Weg angepasst. Zwischen Garmin Connect, Runalyze und Strava habe ich aber wirklich selten Abweichungen in der länge der Tracks. Meistens eher in der Zeit, weil Strava auf jeden Fall die Stillstände anders bemisst als die AutoPause bei Garmin.

  2. cooler Bericht…danke dir.
    Ich mag Strava auch total und kann nicht mehr ohne.
    Es bietet einfach so viele Möglichkeiten. Finde es nur immer verwunderlich, das Kilometer und Höhenmeter mit den Daten auf Movescount nicht übereinstimmen. Da erfolgt wohl nochmal ein separater Abgleich des synchronisierten Tracks mit der Strava-Datenbank.

    • Jupp, die Höhenmeter differieren meist sogar noch stärker als die Länge. Ich habe eine Laufstrecke direkt an einem Fluss in einem engen Tal, da macht Strava bei 12km locker 120HM draus, Garmin z.B. 90 und in Wirklichkeit sind es 60.
      Wobei (wenigstens beim Rad) zeigt Strava die gemessenen HM dann an, wenn der Radcomputer einen Barometrischen HM hat. Wenn dieser vernünftig kalibriert startet gibt es (hab ich schon getestet) ziemlich wenig Abweichung zur Autokorrektur.

  3. Das hört sich ja nach einem richtig tollen Programm an! Weisst Du, ob dort auch die Daten von der Garmin Waage (Tanita) erfasst werden oder ob man das Gewicht manuell eingeben muss?

    Liebe Grüsse
    Ariana

    • Ich glaube nicht, dass die Gewichtsdaten von Garmin mit übertragen werden. Ich habe das dank iOS so gelöst, dass meine Withings-App an die meine Waage synchronisiert die Daten an die Health-App übergibt. Die Strava iOS-App wiederum kann das Gewicht lesen und passt es regelmässig an.

      VG
      Daniel

      • Vielen Dank für eure raschen Antworten – allerdings ist mir das dann nicht genug (bei Garmin hat man ja noch den Körperfettanteil, die Knochendichte etc. etc.)
        Aber ich merke mir Strava doch einmal vor :-D

  4. Ich habe mich für die 30-Tage-Testphase angemeldet. Sieht ja alles sehr ansprechend aus, aber 5,50 EUR pro Monat für diese Premium-Funktionen wären es mir nicht wert. Ich denke, für Radfahrer ist es interessanter, als für den reinen Läufer.

    • Ich hatte damals(TM) die Premium-Version geordert, weil ich den Dienst toll finde und ihn unterstützen wollte – also eher weniger wegen den zusätzlichen Funktionen, welche in der Tat für Radler sinnvoller sind, als für Läufer. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn ich schaue, was sich innerhalb des letzten Jahres allein getan hat, bin ich da sehr zuversichtlich, dass es da noch ordentlich ruckt!

      • So ähnlich habe ich es auch gemacht – ich habe mich damals über Garmin Connect geärgert und dabei war es mir Wert zu wechseln und vor allem Zugang zu meinen Daten zu behalten. Da ich auch Radsport betreibe hatte ich auch Anfangs etwas mehr davon, z.B. die Trainingsvideos.
        Ich zahle aktuell übrigens 4,99 EUR – weil ich in USD bezahle ;-)

      • Ich habe mich mit Strava erst vor kurzem befasst. Ich beobachte das Ganze mal. Vielleicht wird es für Läufer noch interessanter. Allerdings kommt auch bald Runalyze 2.0 raus. Damit bin ich ja eigentlich schon zufrieden. Dass Du den Dienst auf diese Weise unterstützen möchtest, finde ich gut.

  5. Sehr interessant, ich habe irgendwie schon öfters Strava versucht, ich glaube 3 mal Account angelegt und wieder gelöscht weil ich keinen Mehrwert gesehen habe. Nutze aktuell „intensiv“ Garminconnect und Sporttracks mobi sowie auch Smashrun. Alle 3 haben Features welche ich nicht missen möchte. Strava habe ich auch schon mehrmals zwischen Premium und „Free“ umgeschwenkt…jetzt wieder seit einem Monat Premium
    Ich kann nicht sagen warum aber der Funke will nicht so richtig überspringen, muss allerdings auch sagen, ich laufe eigentlich nur und nutze die Community Sachen auch nicht oder noch nicht…ausser bei den Challenges schaue ich immer wo ich in meinem Land stehe ;-)
    Vielleicht sollte ich das mal ändern und Community mehr nutzen?
    Ach ich adde Dich jetzt mal ;-)

    • Na so ernst muss man ja meinen Beitrag auch nicht nehmen, wie schon geschrieben … ich könnte ohne Strava leben, aber es macht doch recht viel Spaß. Wenn man (endlich) mal ein vernünftiges Training erreicht hat ist der Vergleich mit dem was die anderen so machen sehr interessant.
      Ich habe ja ca. 0,0 laufende und 2 Radfahrende Menschen in meinem Umkreis – da freut es mich, dass meine Twitter-Bekanntschaften eben etwas davon teilen.
      Aber letztlich kann man auch mit Garminconnect (wenn es funktioniert!) und den anderen Portalen viel Spaß haben.

  6. Hallo Daniel,

    sehr schöner Bericht. Ich kann Deine Sicht zu Strava teilen, wohl gleich ich auch Christians Meinung bin, dass Premium für MICH als Nicht-Powermeter-User nicht viel Mehrwert bietet.
    Ich finde es super, dass Strava als Datenkrake meine bei connect.garmin.com hochgeladenen Aktivitäten übernimmt und ich meine Rollentrainings direkt von GoldenCheetah importieren kann.

    Sollte ich neue Radstrecken suchen, so nutze ich immer den Stravaplaner. Ich hoffe, es kommen noch mehr Läuferfeatures..

    Beste Grüße
    Daniel

    • Danke für Dein Feedback. Die Streckenplanung finde ich mit am besten (egal ob Rad oder Laufen – weil eben viel „echte“ Streckenvorschläge drin stecken), die hat Garmin mit dem Update auf die Modern-Version auch etwas vernachlässigt, wie ich finde.

  7. Hi Daniel,

    ich verfolge deinen Blog über Facebook schon eine Weile. Ich habe dir eben eine Anfrage auf Strava gestellt, endlich mal einer, der dieses Tool auch nutzt ;-) die meisten meiner Läuferfreunde sind bei Garmin Connect oder endomondo/runtastic.
    Zu Strava bin ich durch eine Laufverletzung gekommen, wo ich dann mal das Rennrad ausgetestet habe. Ich bin eher Läufer als Rennradfahrer… aber möchte letzteres ausbauen.
    Danke für deinen wunderbaren Blog!
    Gruß aus dem Rheinland
    Kathrin T

    • Hallo Katrhin, das freut mich ja gleich zweimal – einmal natürlich, dass Du als regelmässige Leserin einen Kommentar hinterlassen hast (da hat sich der Beitrag schon gelohnt) und dass ich die Möglichkeit habe meine virtuellen Sportbekanntschaften über Strava zu verfolgen.

      Bei Garmin Connect bin ich übrigens auch, aber ich habe festgestellt, dass dort viele einfach nur die Daten hochladen, aber sonst ist da kaum was los.

      Viel Spaß weiterhin am Blog, die Anfrage bestätige ich gleich als nächstes.
      VG
      Daniel

  8. Hallo
    Danke für deine Page und die tollen Infos hier.
    Frage: wie kann ich meine Strava – Daten in das Movescount inportieren?
    Ich trainiere jetzt geraume Zeit auf dem Racer S von Kettler und würde sehr gerne diese Daten nicht nur auf Strava sichern.
    Desweiteren habe ich bei Strava die Möglichkeit, über Jahre hinweg meine Daten anzusehen? Oder werden diese irgendwann wieder gelöscht?
    Für eine Antwort bereits im Vorfeld vielen Dank.

    • Hallo Harald,

      in wie weit man Daten von Strava in Movescount bekommt weiß ich leider nicht. Alles was man auf Strava hochlädt kann man allerdings auch wieder als GPX exportieren. Vielleicht kannst Du diese Daten dann in Movescount übernehmen.

      Die Daten bei Strava bleiben Dir erhalten – ich habe alle Trainingseinheiten seit 2012 in Strava und kann jederzeit auf alles zugreifen, also hier keine Sorge.

      VG
      Daniel

  9. Hallo Daniel,

    danke für diesen Bericht. Bin jetzt ernsthaft am überlegen mir auch noch ein Strava-Konto, zusätzlich zu Garmin Connect, einzurichten. An der Stelle wollte ich dich fragen wie du auf Garmin Connect heißt, da ich dir dort gerne folgen würde.

    MfG
    Delian

    • Hallo Mark, ich bin mir nicht sicher, ob das nicht nur bei Premium-Mitgliedern funktioniert.
      Wenn Du eine Aktivität eines anderen aufrufst gibt es einmal die Möglichkeit auf den Schraubenschlüssel zu klicken und dort auf „Route erstellen“

      Alternativ in der Karte oben rechts auf „GPX“ – was davon für Nicht-Premium gilt, kann ich Dir leider nicht sagen. Einfach mal ausporbieren.
      VG
      Daniel

  10. Hi,
    ich bin noch ein Frischling auf Strava, daher meine Frage: ich kann dort eine Route planen und exportieren, ich kann auch eine Aktivität hinzufügen. Gut.
    Ich finde aber bisher keine Möglichkeit, eine Aktivität manuell zu erstellen und dann eine geplante Route einzubauen. Beispiel: ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit ohne über Strava aufzuzeichnen. Jetzt erstelle ich die Route und möchte eine Aktivität zu dieser Route anlegen.

    Geht das irgendwie oder ist das bisher nicht möglich?

    Danke.

  11. Hi Oliver, das geht soweit ich das im Überblick habe nicht. Manuelle Aktivitäten bestehen nur aus den Rumpfdaten aber nicht aus GPS-Sicht.

    Das hat auch einen Sinn und passt zur Strava-Strategie. Man will die besten GPS-Daten generieren die es gibt, dafür sollen nur echte Daten aufgezeichnet werden, deswegen ist es auch nicht möglich eine Aktivität manuell zu bearbeiten ausser über die o.g. Dienste.

    Viele Grüße

  12. Hi Oliver
    Die Sache ist die, zahlst du nichts kriegst du nichts. Ich war Premium und hatte eine Unmenge an Segmenten gekennzeichnet. Jetzt, da ich meine Mitgliedschaft nicht erneuert habe, sind alle Segmente auf meinem Garmin weg.
    Bei Garmin connect erhalte ich viele Dinge, für die ich bei Strava blechen muss, abgesehen von den Segmenten.
    Garmin macht auch keine stupiden Schätzungen von Leistungswerten von Leuten ohne Powermeter.
    Bei Garmin kann ich bei den Segmenten die Auswahlkriterien zusammenfassen. Heisst, ich erhalte die genaue die Leute in der Auswahl, die ich als 50-jähriger, männlicher und 85kg schwerer Radfahrer suche. Ich will da nicht die 20-järigen Profis sehen, um mich zu vergleichen.
    Bei Garmin erhalte ich bei der Leistungsauswertung (mit Powermeter) Ergebnisse und Graphik über meine max. Durchschnittsleistung (5s/1min/5min/20min und benutzerdefiniert).
    Dann erkenne ich die Leute auf den Avatars viel besser auf Garmin connect.
    usw.
    Garmin sagt mir auch recht gut, wie lange ich nach einer Fahrt pausieren muss/kann, nebst anderen Werten.
    usw.
    Bei so vielen bezahlenden Premiummitgliedern erwarte ich auch, dass Strava einen Algorithmus hat, der E-Bike-Fahrer enttarnt.
    usw.
    Viele Grüsse

    • Das mit den E-Bike-Fahrern ist in der Tat ein Problem und geht mir ziemlich auf die Nerven … verwunderlich, dass sich Strava hier noch nichts hat einfallen lassen.

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