Huch, da wollte ich etwas verspätet meinen Rückblick zum September tippen und stelle fest, es gab ja gar keinen für den August? Warum das so ist hat viele Gründe, einer davon ist auch der Auslöser warum ich erst heute zurückblicke und es generell nicht viel zu erzählen gibt.
Über den September habe ich alles, was es zu sagen gibt in meinen einzelnen Blogs berichtet. Letztlich musste ich in der heißen Marathon-Trainingsphase viele Dinge einfach loslassen. Die Halbmarathon-Zielzeit war mau, ich habe Probleme mit Hüfte/Oberschenkel und ich hatte einen Infekt.
Danach kam der Umzug, der mich in der Vorbereitung im August beschäftigte, in der Durchführung im September und selbst hier und heute gibt es noch viele Dinge zu tun. Auch wenn ich gerne Radfahren und Laufen möchte, aktuell müssen die Dinge erst mal hinten anstehen.
Gesundheit
Diesen Block fülle ich sonst sehr gerne aus, gibt es ja kaum etwas zu berichten. Seit einiger Zeit treibt mich hier aber etwas um. Letztlich laboriere ich jetzt seit mehr als 2 Monaten an der Hüftproblematik. Ich habe mal dies versucht mal jenes. Weiter ignorieren geht nicht, die Zeit verrinnt und schneller ist das Jahr vorbei und die Probleme noch da.
Letztlich verlässt man sich als Hobbysportler auf seinen Körper. Wir reden ja nicht vom Gesundheitssportler, sondern von 30-40 bis xx Stunden Sport im Monat. Dass das nicht immer gesund ist und nicht immer beschwerdefrei, weiß jeder. Diese kleinen Zipperlein die mal kommen und gehen, die man managen kann sind das eine – aber dieses Gefühl, dass Dein Körper plötzlich unberechenbar wird ist das andere. Wer mag das schon.
Die Probleme rotieren bei mir zwischen Oberschenkel, Leiste und Lendenwirbelbereich (letzterer gibt jetzt allerdings seit Wochen ruhe). Mal verschwindet alles ganz für ein paar Tage, mal laufe ich beschwerdefrei 5-10km, mal zwickt es schon beim ersten Schritt. Mal verschwindet es beim laufen, mal bleibt es die ganze Zeit. Mal sitze ich den ganzen Tag im Auto und hab Schmerzen beim aufstehen, mal bewege ich mich fast den ganzen Tag nicht und es ist weg. Mal laufe ich einen Marathon und bin 4 Tage beschwerdefrei, mal laufe ich 10km und es fühlt sich an wie der schlimmste Muskelkater. Mal verschwindet es beim Radfahren und ist nach 1h sitzen wieder da. Mal bringt Blackroll, dehnen und The-Stick einen Tag die Erlösung mal nicht.
So langsam geht mir die Geduld aus, vor allem weil sich das Beschwerdebild zwar über die lange Zeit geändert hat, aber eine wirkliche Verbesserung kann ich nur darin sehen, das ich tlw. 5-10km beschwerdefrei laufen kann und das beim Laufen nach dem stehenbleiben kein Anlaufschmerz mehr da ist. Die mysteriöse Geschichte mit der Marathon-Beschwerdefreiheit ist sowieso nicht zu verstehen.
Diese Woche werde ich erstmal meinen Hausarzt ansprechen, alternativ suche ich gerade nach einer Physio-Praxis die mir ggf. helfen kann, alterantiv hab ich mich auch schon nach Ostheopathen umgesehen. Mein Problem liegt darin, ich habe aktuell kein „Netzwerk“ das funktioniert, also muss ich hier erstmal Zeit investieren und hoffen, dass ich – wie bei meinem Hausarzt – Glück habe und gute Leute finde.
Zahlen, Daten, Fakten
August 2015
Anzahl: | |||
Distanz: | |||
Ø Distanz: | |||
Dauer: | |||
Positiver Höhenunterschied: | |||
Kalorien: | |||
Ø Pace: | |||
Ø Herzfrequenz: | |||
TRIMP |
September 2015
Anzahl: | |||
Distanz: | |||
Ø Distanz: | |||
Dauer: | |||
Positiver Höhenunterschied: | |||
Kalorien: | |||
Ø Pace: | |||
Ø Herzfrequenz: | |||
TRIMP |
Die Zahlen lasse ich mal für sich sprechen. Während ich im August noch voll trainiert habe, war der September der Monat mit dem geringsten Training seit Februar 2014.
Und sonst so?
Ich freue mich natürlich weiterhin über mein Berlin Marathon Finish. Da gibt es nichts zu meckern. Tolles Erlebnis, tolles Wochenende, alles gut. Darüber hinaus freue ich mich das ich so langsam wieder Zeit finde aufs Rad zu steigen, denn das hat mir auch gefehlt.
Wie es jetzt mit der Saison weitergeht, steht noch in den Sternen. Vielleicht starte ich doch nicht beim Trailrunning Festival in Salzburg. So oder so, die Saison endet bald und es wird Zeit für Regeneration auf allen Ebenen. Als Hobbysportler wirken viele Dinge auf uns und das Training ist oft nur der kleinere Teil.
Achtung, hier spricht Ihr schlechtes Gewissen.
Es gab da mal jemanden, der wollte mit Stabi Training anfangen und hat dazu eine Challenge ausgerufen, aber nicht durchgezogen.
Mein Tipp: Machs ohne Challenge, aber dafür konsequent und ich wette, die Probleme werden weniger (verschwinden ist illusorisch ;) )
Was soll ich darauf noch antworten. Ich hab mit Stabi angefangen und mir erstmal so mächtigen Muskelkater eingehandelt, dass ich nicht mehr laufen konnte.
Stabi ist notwendig, Stabi muss sein und auch wenn ich aktuell nicht darüber twittere oder blogge. Seit geraumer Zeit mache ich wieder kleinere Übungen (noch nicht recht konsequent).
Mitten im Marathontrainingshöhepunkt war es einfach (da bin ich ehrlich genug) dämlich.
Aktuell versuche ich in eine Routine aus Foamroller + Übungen zu kommen. Erfahrungsgemäß klappt das auch ganz gut, das Geheimnis wird sein, das ganze auch weiter zu behalten, wenn die Verletzung verschwunden ist.
Du solltest regeneration und training trennen. Stabi ist Stabi und sollte min 2x20min / Woche im Plan auftauchen, ein paar nebenbei Übungen bringen Dich nicht weiter.
Danke – habe letztes Jahr über den Winter ziemlich gute Erfahrungen mit MaxxF gemacht. Ein Durchgang sind in etwa 20-30 Minuten.
MaxxF ist super, da machst Du nichts verkehrt. Wenn Du etwas dynamischer werden möchtest, schau Dir mal die App: „You are your own gym“ an, der Trainer dort macht die Übung sehr gut vor und bietet verschiedene Schwierigkeitsstufen.
Functional Training findest Du bei der App Madbartz, hier leider ohne Ausführungsbeschreibung, aber die findet man zu hauf im Netz.