Jetzt hat mich das Sommerloch auch erwischt. Allerdings habe ich weniger mit Krokodilen in Badeseen zu tun oder mit dubiosen Politikerreden, sondern mit meinem Kraft- und Stabitraining. Noch vor einigen Wochen habe ich ein Buch zum Functional Training rezensiert und dabei auch eine zweite Rezension zu einem weiteren Buch (vollmundig) angekündigt.
Satz mit X – könnte man da jetzt sagen, denn in den letzten Wochen sind meine ehrenwerten Bemühungen zu dem Thema absolut im Sande verlaufen. Bis vor kurzem war ich noch stolz darauf, dass ich – obwohl ich Lauf-ABC immer noch nicht in mein Training eingebunden bekomme – wenigstens mit dem Krafttraining sauber hinbekomme.
Seitdem es warm ist, ist meine Motivation aber absolut verschwunden. In den letzten Wochen komme ich vllt. auf ein paar „Plank“-Übungen und … ich schätze mal 20 Kniebeugen. Während im Winter das Training Bestandteil der Wochenplanung war, wurden meine Bemühungen mit steigender Durchschnittstemperatur immer geringer.
Einer der Gründe ist sicher auch, dass ich inzwischen meinen vierten Lauftag fest etabliert habe, aber dennoch bietet sich an mindestens 2 Abendenden die Gelegenheit die Gymnastikmatte auszurollen und ein paar Minuten zu investieren.
Die Alternative wäre täglich kleinere Übungen einzubauen, aber Morgens habe ich einfach zu wenig Lust.
So kann es aber nicht weitergehen – ich muss raus aus meinem Sommerloch! Darum habe ich mich aktuell auch als Kraft- und Stabitrainingsluschi geoutet (und zugegeben, dass ich zu wenig Lauf-ABC mache). Um das ganze besser in den Griff zu bekommen, werde ich wohl das Training irgendwie in mein Lauftagebuch erfassen. Ich weiß inzwischen sehr gut, dass ich mich mit solchen Aufzeichnungen gut selbst motivieren kann… und vielleicht folgt dann auch bald der Blogbeitrag über das womit ich so trainiere, das wäre ja ein zweiter Motivator.