Road to leichtes joggen

Road to … leichtem joggen

Erinnert sich vielleicht noch jemand an meinen Saisonplanungsbeitrag? Road to alles mögliche hieß es damals. Der geneigte Endurange-Leser wird vielleicht schon mitbekommen haben, was ich da so geschrieben und geplant habe, ist schon lange nicht mehr wahr.

Den Startplatz für den Haspa Marathon habe ich dem AllebeklopptRacingTeam-Kollegen @theho überlassen, der damit eine passable Zeit abgeliefert hat. Den ZUT-Supertrail Startplatz für dieses Jahr habe ich noch stornieren können – selbst ein Training nur für den Basetrail XL (der die Alterantive wäre) war damals unmöglich und auch jetzt quasi nicht mehr drin. Zudem hat sich das Wochenende leider inzwischen mit einem anderen Termin gefüllt. Pustekuchen.

Den Startplatz für den Wings4Life Run kann man nicht übertragen … aber gut, ist für den guten Zweck. Dazu weiter unten mehr.

Zuletzt steht da noch der Startplatz für den Rennsteig-Marathon (der damals als Vorbereitungslauf für den Supertrail geplant war) zur Debatte. Diesen konnte ich an einen Twitterlauftreff-Läufer übergeben, der wahrscheinlich auf Supermarathon ummelden wird. Also auch dort findet der Startplatz Verwendung. Dazu kommt, dass der örtliche Lauf dieses Jahr auch ohne mich stattfindet (zum ersten mal seitdem ich laufe). Soweit Stand der Dinge.

Nachdem ich meine Planung gekillt hatte, blieben nur noch Fahrradspinnereien übrig. Das AllebeklopptRacingTeam ist sicher mein Beitrag 2016 um noch unter der Flagge #allebekloppt segeln zu dürfen. Eine Woche später folgt der Frankenwald Radmarathon, der mit 220km geplant war – naja… wahrscheinlich rüste ich ab auf 170km … oder … naja mal sehen.

Im Mai steht zudem mit der Euregio RTF eine tolle Strecke vor der Haustür parat. Ich hoffe, das wird meine „Rückkehr“ in das was wir Ausdauerspinner vielleicht geordnete Bahnen nennen würden.

Eine Woche später folgt ein ganz persönliches Highlight – die erste Laufteilnahme 2016. Der Tiergartenlauf Nürnberg, zu dem wäre ich sogar ohne OP und ohne Training angetreten, denn die nette Katrin ist Mitorganisatorin. Das kann man sich nicht entgehen lassen. Bleibt zu hoffen, dass ich dort mit viel Spaß starten kann – immerhin eine Premiere und ein einzigartiges Event.

#in14Tagenlockeresjoggen

Aktuell kursiert in meiner Twitter-Timline häufiger dieser Hashtag. Ich hatte es im letzten Beitrag schon erwähnt, das war die Aussage des Arztes zum Thema Sport. Aktuell läuft der Countdown – wenn alles klappt würde ich demnach zu Himmelfahrt zu einem lockeren Läufchen Jogging starten… etwas, das ich immer noch nicht so richtig glauben kann.

Aber mit jedem Tag, mit dem die OP länger zurückliegt, glaube ich das sogar. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt.

Nach der gestörten Beziehung müssen das Laufen und ich uns ja sowieso erst mal wieder richtig kennenlernen. Mal sehen, ob wir uns noch vertragen.

Wie es dann weiter geht? KEINE AHNUNG!

Ich habe vor geraumer Zeit meinen Greif-Jahresplan gekündigt. Zwar bekomme ich seit 9 Monaten Trainingspläne, aber seit dem Marathon habe ich nicht mehr reingeguckt … und ich werde es auch nicht mehr tun. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Greif-Plan nicht mehr mein Ding ist. Keine Entscheidung ist für immer, aber diese ist für jetzt die richtige. In meinem GarminConnect ist eine Vielzahl an Einheiten programmiert, ich kann also immer wieder mal so eine knallige Greif-Einheit laufen, wenn ich möchte.

Die Frage, ob ich wieder mit Plan trainieren will (eher ja) ist noch offen. Die Frage ob ich nur einen Wettkampfspezifischen Plan haben möchte (eher nein) auch. Hier lasse ich mir noch genügend Zeit, nichts drängt mich … Tendenzen sind aber schon da, nur braucht es da noch die ein oder andere Kontaktaufnahme.

DAS Ziel … Road to Berlin Marathon

Ich will auch nicht herumdrucksen. Ohne Plan wird es nicht gehen, denn ich will ihn laufen. Ich habe sowas von Lust auf den Berlin Marathon und ich hoffe so sehr, dass mir das #in14Tagenleichtesjoggen den Weg wieder zurück zum Läufer-Leben ebnen wird.

Was wäre das für ein Zeichen, wenn sich der Kreis in Berlin wieder schließt. Der Berlin Marathon war der letzte richtige Lauf den ich absolviert habe. Alles was danach kam, war Frust und Leiden.

Dort sollte sich der Kreis wieder schließen. Das Drama den endgültigen Abschluss finden … ich sollte meine offene Rechnung mit dem Marathon begleichen. Nicht schneller ins Ziel kommen, sondern ins Ziel laufen(!) hieße das. Zusammen mit Andre und Katrin als Team #allebekloppt Berlin rocken und all die herzlichen Twitterlauftreffer treffen.

Das treibt mich an! An etwas anderes möchte ich gar nicht denken. Mental und so… ich bin bereit.

So sieht es jetzt also aus. Kurze Liste, aber viele Emotionen … es muss nicht immer #allebekloppt, höher, schneller und mehr sein. Mit #allesgarnichtmehrsobekloppt wird es bestimmt auch ganz toll

DatumDisziplinVeranstaltungOrtDistanz
29.05.2016RadEuregio Radl TourHof/Saale110 km
03.06.2016LaufTiergartenlaufNürnberg10 km
30.07.2016RadRad am Ring 24hNürburgring???
07.08.2016RadFrankenwald RadmarathonStockheim170 km
25.09.2016LaufBerlin MarathonBerlin42,195 km
22.10.2016LaufAltmühltrailDollnstein26 km
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9 Kommentare

  1. Berlin… Unser gemeinsam erklärtes Ziel. Wie sehen uns da und lachen über zurückliegende Schmerzen, Verletzungen und #mimimi -Phasen. Ich muss daran glauben, sonst geh ich ein. Alles wird gut. :)

    • Genau so wird es kommen. Spaß haben, Lauffreunde treffen und der Kreis wird sich unter dem Brandenburger Tor schließen.
      Ich glaube daran … es fühlt sich einfach so verdammt richtig an.

  2. Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin. Aber ich würd da werden Fußball gucken och Marathon laufen. Aber ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst und alles eine positive Wendung nimmt.

  3. Auf diesem Wege alles Gute und schnelle Genesung – vorallem toi, toi, toi dass Deine Probleme damit kuriert und Du auf dem besten Wege nach Berlin bist!

    Ich finde es super, dass Du schon ein klares Ziel vor Augen hast – aber mit meiner verletzungs- und krankheitsgeplagten Erfahrung rate ich Dir: gib Deinem Körper trotzdem die Zeit sich von der OP zu regenerieren und an den (temporären) Fremdkörper zu gewöhnen. Bei mir hat es auch noch nach Monaten immer wieder in der Leiste gezwickt und aus unmerklicher Schonhaltung habe ich ziemliche muskuläre Dysbalancen aufgebaut. Aber: all das wird schon, dauert nur und ist nur bedingt Trainingsplan-kompatibel!

    Von daher sieht man sich hoffentlich an der Startlinie beim FRM – egal ob 170 oder 220…

    • Danke für die Genesungswünsche.
      Genau aus diesem Grund (ich merke es ja tagtäglich) habe ich sowieso vor, nochmal auf eigenes Rezept ein paar Physio-Einheiten zu buchen. Zudem werde ich, wenn ich wieder „normale“ Umfänge laufen kann, auch endlich die Laufanalyse machen, von der ich schon mal schrieb, genau um Dysbalancen vorzubeugen und nicht so schnell wieder ein eine Verletzungsfalle zu tappen.

      Mit den Vorbereitungen auf Rad am Ring hab ich sowieso erstmal genug zu tun :-)

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