Salomon Sense Mantra

Salomon Sense Mantra – Erster Eindruck

Salomon Sense Mantra

Salomon Sense Mantra (frisch aus dem Karton)

Salomon Sense Mantra – so ein Schuh klingt nach … naja wonach eigentlich? Ich habe mal Wikipedia bemüht und habe gelernt, dass ein Mantra eine Art Hymne oder ein Lied ist, also die Gefühlshymne?? Naja irgendwas haben sich die Produktmanager von Salomon sicher gedacht dabei, klingt gut … ob ich ein Loblied singe sehen wir später, aber ein gutes Gefühl habe ich auf jeden Fall.

Salomon Sense Mantra – mein erster Trailschuh

Nun soll es Läufer geben, die haben 1 Paar Schuhe mit denen sie laufen und alles ist gut. Auf der anderen Seite gibt es Schuhfetischisten die mehr Laufschuhe haben als die Woche Tage hat. So weit ist es bei mir noch nicht, allerdings hat ein kürzlicher Ausflug in trailiges Gelände den Wunsch nach einen speziellen Trailschuh aufkeimen lassen. Dazu kommt, dass ich aktuell mit einem meiner Schuhe etwas Probleme habe. Somit bringt ein weiterer Schuh auch Abwechslung ins Training und … naja das Foto zeigt es ja, sie sind auch noch in meiner Lieblingsfarbe verfügbar.

Door-to-trail … ab vor die Haustür

Für den Salomon Sense Mantra wurde dieser schöne Begriff geprägt. Vielleicht sogar erfunden… aber egal, diese schicke Bezeichnung passt bei mir eben wie die Faust aufs Auge. Grundsätzlich weigere ich mich eh, zum Laufen mit dem Auto irgendwohin zu fahren, also gehe ich vor die Tür und laufe los. Nur 1-2km entfernt gibt es mehrere Wälder mit Singletrails oder Mountainbike-Strecken die sich super laufen lassen. Allerdings muss man die manchmal auch verbinden oder ich laufe durch die Stadt wieder zurück. Ein „richtiger“ Trailschuh wäre für meine Ansprüche zum einen zu viel des guten und zum anderen zeigen diese wohl bei zu viel Aspahltanteil einen relativ hohen Verschleiß.

Warum gerade der Sense Mantra

Warum es gerade der Salomon Sense Mantra sein muss, kann ich selbst nicht ganz erklären. Der Schuh hat mich nach durchpflügen der aktuellen Kollektionen gleich angesprochen. Door-to-Trail-Schuh, Allrounder, eher leicht aber dennoch guter Schutz. Überzeugt hat mich das Review von Runningshoesguru, die Eigenschaften passen zu meinem Anforderungsprofil, die Alternative die ich im Brooks PureGrid2 ausgemacht hatte wäre mir dann doch zu minimal gewesen, zudem war mein Wunsch unter anderem auch mehr Traktion und dort soll der Brooks-Schuh kleine Schwächen haben.

Out-of-the-Box

Im o.g. Originalzustand (in der sich ein Trailschuh im besten Fall nur wenige Stunden befindet) fällt vor allem das Schnürsystem auf, dass es bei allen Salomon Trailschuhen gibt. Keine Schuhe mehr binden sondern mit Schnellverschluss schließen, verstauen und ab sofort nicht mehr in Ästen verfangen. Der Schuh ist relativ leicht und mit einer Sprengung von 6mm passt er perfekt in meinen Schuhpark.

Auch beim ersten anziehen kann ich nur gutes berichten. Das Obermaterial ist sehr angenehm und wie es sich für einen eher leichten Schuh gehört fühlt sich der Fuß sicher umschlossen.

Out on the Trails

Salomon Sense Mantra

Trailschuh in freier Wildbahn

Für den ersten Eindruck musste ich aber gleich an die frische Luft und auf die Trails. Eine kleine 10km Trailrunde sind die Grundlage meines ersten Eindrucks, den ich nach einiger Zeit nochmals präzisieren werde.

Der Schuh fühlt sich auf Matsch und Waldboden wirklich wohl. Erst jetzt weiß ich wie ich mich mit meinen normalen Schuhen in so einem Terrain gequält habe. Auf matschigen oder weichen Strecken hält der Salomon Sense Mantra was er verspricht – Traktion ohne Ende, dazu eine sehr gute Stabilisierung und durch die geringe Bauhöhe auch ein gutes Bodengefühl.

Gleiches gilt für Bergabpassagen. Das Schnürsystem hält den Fuß fest im Schuh und man hat genügend Kontrolle auch wenn es zügiger zugeht.

Auch wenn der Schuh in der Door-to-trail Kategorie Asphalt wegsteckt, habe ich im Vergleich mit meinen Straßenschuhen auch das Gefühl, dass die Sohle auch hier mehr Grip vermittelt. Der Bericht von Runningshoesguru weist auf die eher steife Sohle und die geringere Dämpfung hin, das fällt mir wiederum nicht negativ auf, was sicher auch an meinem eher minimalen Schuhpark liegt. Auf Asphalt erlaubt er sich aber dennoch keine Schwächen, auch mehr als 2-3km sind problemlos drin. Wie das ganze auf steinigen Trails aussieht, wird sich noch zeigen.

Der erste Ausritt mit dem Schuh hat mir gut gefallen – als absoluter Un-Profi kann ich natürlich keine großen Vergleiche ziehen. Alles was es hier zu lesen gibt ist höchst subjektiv und auch noch ohne jeglichen Sachverstand geschrieben. Zudem ist es auch noch mein erster Trailschuh – somit begeistern mich überhaupt schon mal die typischen Traileigenschaften. Einen Fehlkauf schließe ich auf jeden Fall aus, wie es mit mir und dem Salomon Sense Mantra weiter geht, werden wir sehen.

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6 Kommentare

  1. Hi Daniel,
    ich bin neugierig, auch wenn der Artikel jetzt noch nicht soooo alt ist.
    Bist du noch ein paar weitere Male mit dem Schuh gelaufen und gibt es neue Erkenntnisse?

    Ich bin nämlich auch auf der Suche nach einem Trailschuh und da bin ich ja über jede Info, die ich abstauben kann, froh. :)

    • Hi Benni,

      nein bisher bin ich noch nicht weiter mit ihnen gelaufen. Da ich den HM diese Woche habe, lasse ich mal jegliche Spielchen die mir zu sehr auf die Beine gehen, denn ehrlichgesgt bin ich auch umgeknickt – glücklicherweise ist nichts passiert.

      Aber nach dem 16.6. geht’s ganz sicher wieder in den Wald. Wenn ich ein weiteres mal unterwegs war, poste ich es ganz sicher auf meiner FB-Seite und hinterlasse hier eine kurze Nachricht.

      Viele Grüße
      Daniel

  2. Alles klar. Dann bin ich gespannt. Ich hab mir jetzt gestern erst neue Schuhe bestellt. Die sind aber noch nicht da, demnach weiß ich noch nicht, ob die für mich passen.

    Gute, praxisnahe Berichte lese ich immer gerne.

    • Dann viel Spaß beim testen … aber ganz wichtig: Man kann NIE genug Laufschuhe haben!! :D (wenn meine Frau das liest, wird sie das sicher nutzen um ihren Schuhbestand auch zu erhöhen ;-) )

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